lassen das Herz eines jeden Extrembergsteigers höher schlagen. Es sind die auf jedem Erdteil höchsten Gipfel. Herzlichen Dank an Harry Kikstra von 7summits, für die Erlaubnis fünf deiner Fotos zu zeigen. Bitte beachte die rechtlichen Hinweise zu diesen Fotos!
Südamerika: Aconcagua, 6960 müM Er liegt in Argentinien und gilt als nicht besonders schwierig, da er ohne Kletterei erklommen werden kann. Deshalb wird er oft unterschätzt. Auch auf der "einfachen" Route vom Horconestal aus kam es schon zu Todesfällen, meist wegen extrem kalter, stürmischer Winde. Foto: Michael Powers, American Alpine Institute |
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Nordamerika: Denali, 6194 müM Wir kennen ihn besser unter dem Namen Mt McKinley. Man nennt ihn aber heute gerne wieder bei seinem unsprünglichen Namen, "der Hohe" in der Sprache der Athabascan. Der Denali liegt in der Alaskakette, was schon zur Genüge seine Gefahren ausdrückt. Eisige Temperaturen und plötzlich aufkommende Stürme verlangen dem Körper der Besteiger Höchstleistungen ab. |
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Ozeanien: Carstensz-Pyramide (Puncak Jaya), 5030 müM Provinz Irian Jaya auf Neuginea, Indonesisches Staatsgebiet. Eine Besteigung ist wegen der ständigen politischen Unruhen nur sehr selten möglich. Im Streben nach Höhe ist der in Australien liegende Mt Kosciusco mit seinen 2228 müM nicht hoch genug, also zieht man einfach ganz Ozeanien in die Betrachtungen ein. |
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Europa: Elbrus, 5642 müM Der Elbrus im Kaukasus, Russland, besteht eigentlich aus zwei Gipfeln. Der kleinere ist nur 21 m weniger hoch. Weil es ziemlich einfach ist, den Elbrus zu besteigen (eine Seilbahn führt die Gipfelstürmer auf rund 3700 m Höhe), werden meist beide Gipfel auf einer Tour bezwungen. Schade, dass der viel schönere Mont Blanc nicht der höchste Berg Europas ist. |
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Afrika: Kilimandscharo, 5895 müM Oft von Wolken verdeckt inspirierte er in seiner imposanten Schönheit bereits Ernest Hemingway. Man erreicht den Gipfel ohne Kletterei im Trekking-Stil. Aber auch dafür ist eine gewisse Fitness unabdingbar, denn der Wechsel von tropisch milder Wärme am Fuss des Berges in die Kälte am Gipfel belastet den Kreislauf mehr als üblich. |
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Antarktis: Mt Vinson/Vinson-Massiv Das Vinson-Massiv ist 5140 m hoch (CH Weltatlas 2002) und rund 13 km lang. Ich habe aber auch Höhenangaben unter 5000 m gefunden. Durch seine extreme Lage in der Antarktis, ohne jegliche Infrastruktur in der näheren Umgebung, wird eine Expedition auf diesen Gipfel der Seven Summits sehr teuer. |
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Asien: Qomolangma, 8848 müM, was in Tibeti etwa "die dritte Göttin" bedeutet. Den Namen Mt Everest erhielt der höchste Berg der Welt von den Briten. Im www findest du so viele Infos über ihn, dass ich hier nur noch eine ketzerische Frage in den Raum stellen will. Ist es wirklich nötig, dass Scharen von Extrem-Bergsteigern und ehrgeizigen Millionären mit Sauerstoff bewaffnet die Ruhe der Göttin stören? Foto: Darren Foltinek (www.frontrange.ca) |